Fensterprofil

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Spezialprofile für Gebäude: Das Fensterprofil

Das Fensterprofil ist ein komplex geformtes Langmaterial, welches ausschließlich zur Herstellung von Fenstern vorgesehen ist. Charakteristisch für das Fensterprofil ist sein Hohlkammer-Aufbau und seine hochspezifische Auslegung.

Eigenschaften eines Fensterprofils

Fensterprofile müssen eine Vielzahl von Aufgaben erfüllen. Das schränkt seine Herstellungsweise und seine Einsetzbarkeit ein. Das Profil muss folgende Anforderungen erfüllen:

  • Verwindungssteifigkeit
  • gute Verarbeitbarkeit
  • hochgenaue Fertigung
  • dauerhaft
  • wärmedämmend

Fensterprofile sind zur Herstellung von Fenstern und Balkontüren ausgelegt. Das bedeutet, dass sie auf Gehrung geschnitten und über rechte Winkel miteinander verbunden werden. Sie bilden damit praktisch immer einen rechteckigen Rahmen. Ein Rechteck ist statisch immer instabil. Es hat stets die Neigung zusammen zu klappen. In der normalen Konstruktion löst man das Problem durch diagonal angeordnete Streben. Im Fensterbau ist dies nicht möglich, da es die Funktionsweise dieses Bauelements stark einschränken würde. Die statischen Querkräfte können nur zum geringen Teil von der Scheibe aufgenommen werden. Diese sollte eigentlich so spannungsfrei wie möglich eingebaut sein, um Risse und Sprünge zu vermeiden. Das Halten von Geometrie und Stabilität ist deshalb alleine die Aufgabe des Fensterprofils. Aus diesem Grund sind diese Profile stets breit ausgelegt.

Da ein Fensterprofil winkelig getrennt und anschließend wieder verfügt wird, muss es aus gut verarbeitbarem Material bestehen. Gleichzeitig darf es auch nicht zu schwer sein, da es sonst Schwierigkeiten mit dem Handling und mit der Wärmedämmung geben kann. Stahl scheidet deshalb zur Herstellung normaler Fenster aus. Die am weitesten verbreiteten Werkstoffe für das Fensterprofil sind Kunststoff, Aluminium oder Holz.

Ein Fensterprofil muss eine große Menge an beweglichen Teilen aufnehmen und zusätzlich mehrere Glasscheiben sicher halten. Das führt zu sehr engen Fertigungstoleranzen. Diese müssen sowohl bei der Herstellung des Langmaterials selbst als auch bei seiner Verarbeitung zu Fensterrahmen stets eingehalten werden. Die Herstellung eines Fensters auf Spezialmaschinen führt deshalb zu den besten Ergebnissen.

Ein Fenster soll mindestens 20 Jahre halten. Da es mit einer Seite den Elementen ausgesetzt ist, muss es aus sehr dauerhaftem Werkstoff bestehen. Kunststoff und Aluminium haben sich dazu am besten bewährt. Holzprofile benötigen hingegen regelmäßige Pflege.

Die wärmedämmenden Eigenschaften erreicht das Fensterprofil durch integrierte Hohlkammern. Diese reduzieren auch das Gewicht und machen es leichter zu verarbeiten.